Unternehmerhelden Award: Kreativwerkstatt Fummelecke

Die BewerberInnen für den Unternehmerhelden Award stellen sich im Interview vor. Bühne frei für Katharina Riedel von der Kreativwerkstatt Fummelecke!

Hallo, bitte stell dich und dein Unternehmen kurz vor.

Mein Name ist Katharina Riedel. Ich upcycle und bemale seit einiger Zeit mit viel Aufwand in meiner “Fummelecke” alte und verlebte Möbel und lasse sie mit veränderter Funktion in einem völlig neuen Kleid erstrahlen.

Dabei liegt die Betonung meines Tuns auf der Bemalung und ich sehe mich eher als Künstlerin denn als Handwerkerin. Was als Hobby begann wurde zu meinem geliebten Nebenjob und die Nachfrage ist groß, so dass ich alle Hände voll zu tun habe.

Welche Produkte / Services bietest du konkret an?

Im Laufe meines Schaffens habe ich mich spezialisiert und gestalte mit meiner großen Liebe zum Detail ausschließlich in Auftragsarbeiten individuelle und einzigartige Lieblingsplätze nach Wunsch, die für Katzen oder kleine Hunde als Schlaf- und Kuschelhöhle geeignet sind. Diese zaubere ich aus Omas alten und unmodern gewordenen Nachtschränken. Ich nenne sie meine „Tierischen Schlafschränke“.

Mit diesem Produkt habe ich mich selbstständig gemacht, denn es bestand just eine große Nachfrage danach.

 

Warum hast du dich entschieden, dich selbstständig zu machen?

Jemand sagte einmal: “Tue das was dir Spaß macht und es fühlt sich nicht wie Arbeit an.” und das war mein großer Antrieb es zu versuchen, als sich mir die Gelegenheit dazu bot mein Hobby zur echten Berufung zu machen.

Die kreative Arbeit ergänzt meinen recht eintönigen Hauptjob perfekt und genau das habe ich gebraucht. Meine Fans/Kunden im Social Network freut es ebenso und die Warteliste ist lang. Da muss man als Interessent viel Geduld haben und das haben die meisten, worüber ich froh bin.

Was war deine größte Herausforderung dabei? Und wie bist du damit umgegangen?

Meine größte Herausforderung war, mich zu trauen plötzlich eine Malerin zu sein und nach Wünschen und Aufträgen zu arbeiten. Ich hab das letzte mal als junger Teenager einen Pinsel in der Hand gehalten und ich hatte vorher nicht viel Zeit zum Üben, da ging es schon auch richtig los mit dem Erfüllen von Erwartungen.

Aber so lernt man das Schwimmen – einfach mal ins kalte Wasser springen. Irgendwie hat´s funktioniert und ich wurde von einer Bloggerin mit einem schönen Hobby zu einer Unternehmerin.

Wo siehst du dich und dein Unternehmen in fünf Jahren?

Handarbeit braucht viel Zeit und das unterscheidet sich natürlich von einem maschinell produzierenden Unternehmen enorm. Darum ist es schwer zu sagen was in 5 Jahren ist und welches Wachstum für mich möglich ist. Ich lasse das einfach auf mich zukommen.

Vielleicht habe ich dann schon im Handmade-Bereich den nächsten Trend entdeckt und verdinge mich damit. Wer weiß. Am wichtigsten ist es den schnellen Wandel der Zeit im Auge zu behalten, um Bedürfnisse erkennen und erfüllen zu können.


Du bist EinzelunternehmerIn und möchtest dich ebenfalls bewerben? Hier geht es zur Bewerbung für den Unternehmerhelden Award!

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