99designs sponsort den Unternehmerhelden Award 2019. Doch nicht nur das – sie sind Designexperten und helfen dir, dein Logo zu kreieren, Flyer zu entwerfen und vieles mehr. Hier verraten sie, wie du das perfekte Logo entwirfst.
Dein eigenes Logo erstellen – wie geht’s am besten?
Mit einem gelungenen Branding inklusive unverwechselbarem Logo stärken Unternehmer die Markenidentität ihres Business. Die richtigen Farben, Formen und Fonts spiegeln die Unternehmenskultur wider und sorgen gleichzeitig für einen hohen Wiedererkennungswert bei der Zielgruppe. Die Wege zu einem professionellen Logo sind dabei vielfältig und nicht zuletzt von deinem Budget und deinen Designvorstellungen abhängig. Vom Logomaker bis zur Designagentur: Wir stellen dir die besten Optionen, ein Logo zu erstellen, vor.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum du im Supermarkt lieber zu den Frühstücksflakes mit dem Hahn im Logo als zu den No-Name-Flocken greifst? Oder hast du dir überlegt, warum es manchmal nur eine Farbe braucht, um sofort die dazugehörige Marke zu erkennen? Die Antwort lautet: „Branding“. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Rinderzucht. Dort wurden die Tiere mit Brandzeichen markiert, damit der Besitzer die Rinder seiner Herde wiederfinden konnte. Branding bedeutet in seiner ursprünglichen Form also, dass ein Produkt durch aktives Bearbeiten einen Wiedererkennungswert erhält. Durch das aktive Formen einer Marke erhält diese einen Mehrwert, wird unverwechselbar und hebt sich von der großen Masse (deinen Mitbewerbern) ab. Der Wiedererkennungseffekt beim Branding wird dabei mit folgenden Elementen erzeugt:
- einem unverwechselbaren Logo
- einer spezifischen Schrift
- einer auf das Unternehmen zugeschnittenen Farbgebung
- einer unverwechselbar auf die Zielgruppe zugeschnittenen Tonalität
Mit einem gelungenen Branding trägst du deine Firmenphilosophie nach außen. Gefällt das deiner Zielgruppe, hast du das Wichtigste erreicht: Kundenbindung. Ein weiteres Plus deines Brandings: Dein Unternehmen tritt über alle Kommunikationskanäle hinweg einheitlich auf. Dadurch wird der Wiedererkennungswert deiner Marke nochmals erhöht.
Damit dein Branding auch seine gewünschte Wirkung entfalten kann, ist eine professionelle Gestaltung wichtig. Schließlich soll vor allem das Logo die Persönlichkeit deiner Marke auf den Punkt bringen. Branding sollte demnach immer mit der Gestaltung eines Logo beginnen. Das Logo gehört zu den wertvollsten Elementen im Branding.
Nun ist nicht jeder Unternehmer auch ein Designexperte, es bedarf also professioneller Hilfe, um dein individuelles Logo zu erstellen. Je nachdem, wieviel Ideen, Geld und Zeit zu hast, kannst du hier verschiedene Wege gehen.
Logomaker oder Freelance Designer, Wettbewerb oder Designagentur?
Der Logomaker:
Logomaker sind Webanwendungen, mit denen du meist kostenlos Logos erstellen kannst. Zum Start öffnest du dafür eine Benutzeroberfläche. Hier steht dir eine Auswahl an Schriftarten, Farben, Symbolen und Formen zur Verfügung, aus denen du dein eigenes Logo kreieren kannst. Das Austesten von verschiedenen Erscheinungsformen ist bei Logomakern meist kostenlos. Willst du das Ergebnis hingegen herunterladen, startet der Bezahlprozess. Im Durchschnitt kostet ein solches Logo rund 40 Euro und du kannst es inklusive aller Lizenzen nach dem Download sofort verwenden.
Vor- und Nachteile von Logomakern
Vorteile | Nachteile |
Sehr günstig Schnelle Logoerstellung Volle Kontrolle über den Designprozess | Logos sehen häufig generisch aus Wiedererkennungswert ist gering Individuelle Wünsche sind nur sehr begrenzt um- setzbar Du bist kein Designprofi, so wird das Logo auch aussehen |
Die Designwettbewerbe:
Bei einem Designwettbewerb erstellst du ein Briefing mit deinen Vorstellungen und Wünschen zum Logodesign auf einer Plattform wie 99designs online. Designer aus der ganzen Welt können dann an dem Wettbewerb teilnehmen. Auf den Designprozess kannst du direkt Einfluss nehmen, indem du mit den Designern in Kontakt trittst oder Entwürfe kommentierst oder ablehnst, wenn sie dir nicht gefallen. Am Ende wählst du dein Favoritendesign und verfeinerst dieses mit dem Designer bis das finale Logo steht. Mit Kosten zwischen knapp 300 und 1.200 Euro sind Designwettbewerbe zwar kostspieliger als Logomaker. Doch dafür erhältst du ein professionell gestaltetes Design, das auf deine Anforderungen zugeschnitten ist.
Vor- und Nachteile von Designwettbewerben
Vorteile | Nachteile |
Individuelles Briefing Große Designercommunity, die am Wettbewerb teilnimmt Große Zahl an Entwürfen und Ideen Professionelle Designqualität | Briefing/Auswahl brauchen Zeit Auswahl ist nicht immer einfach |
Diese Option ist besonders geeignet für die Leute, die noch wenig Vorstellung von ihrem Logo haben. Im Wettbewerb erhalten sie viele Ideen von ganz verschiedenen Designern und können so leicht ihrem gewünschten Design näherkommen.
Der Freelance-Designer:
Wenn du dich für die Zusammenarbeit mit einem Freelance-Designer entscheidest, arbeitest du direkt und persönlich mit einem Designer zusammen. Freelancer können ihre Preise und Arbeitsweise selbst bestimmen. Wenn du einen Designer auf dem freien Markt suchst, kannst du dir schon im Vorfeld Referenzen geben lassen. Preise, Abrechnungsmethode und Deadlines sollten darüber hinaus genau festgelegt werden, um mögliche Konflikte zu vermeiden. Den passenden Freelancer musst du jedoch nicht unbedingt selbst suchen. Designplattformen wie 99designs bieten auch eine direkte Zusammenarbeit mit Freelancern an. Eine bestehende große Designer-Community und eine eigens entwickelte Suchfunktion mit vielen Filtern erleichtern das Finden eines für dein Projekt passenden Designers.
Vor- und Nachteile von Design-Freelancern
Vorteile | Nachteile |
Persönliche Zusammenarbeit Nur ein Ansprechpartner Sehr genaue Absprache möglich Hohe Flexibilität bei der Gestaltung | Zusammenarbeit hängt von einer Person ab Keine festen Preisspannen Abhängigkeit von einem Dienstleister Nur Ideen eines Designers werden beachtet |
Diese Methode ist gut, wenn du bereits Vorstellungen hast, wie dein Logo aussehen soll, und nur noch einen vertrauenswürdigen professionellen Designer brauchst, der diese Ideen umsetzt.
Die Designagentur
Eine Designagentur ist eine Agentur, die speziell auf das Gestalten von Logos oder Branding von Firmen spezialisiert ist. Der Professionalisierungsgrad ist hier in der Regel hoch und du kannst dich entspannt zurücklehnen und die Agentur machen lassen. Das größte Manko sind jedoch die Preise. In der Regel beginnen diese für ein professionelles Logodesign bei rund 10.000 Euro. Außerdem sind Kreativprozesse in Agenturen langfristiger angelegt, sodass du häufig mehrere Monate auf ein fertiges Ergebnis warten musst.
Vor- und Nachteile von Designagenturen
Vorteile | Nachteile |
Hohe Professionalität Ganzheitlicher Ansatz inklusive Branding und/oder Marketing möglich | Abhängigkeit von einem Dienstleister Sehr hohe Preise Langer Entstehungsprozess |
Welcher Weg passt zu dir und deinem Logo?
Für welche Variante du dich bei deinem Logo entscheidest, hängt vor allem von zwei Faktoren ab: deinem Budget und deinen Ansprüchen. Brauchst du schnell ein Logo, bei dem Qualität und Einzigartigkeit keine Rolle spielen und liegt dein Budget bei unter 100 Euro, ist ein guter Logomaker die richtige Wahl. Sobald es jedoch um Professionalität und einen nachhaltigen Markenaufbau geht, sollte der Logomaker bei deinen Überlegungen keine Rolle mehr spielen.
Spielt Geld eine untergeordnete Rolle und du hast wenig Zeit, aktiv in den Designprozess involviert zu sein, ist eine Designagentur empfehlenswert. Die hohe Professionalität musst du jedoch mit einer längeren Wartezeit bezahlen. Du kannst dich in diesem Fall natürlich auch für einen Freelancer entscheiden. Er veranschlagt in der Regel deutlich weniger Geld für ein Logo. Dafür bist du aber auch von seinem Arbeitsergebnis abhängig. Ein großes Plus ist widerrum die individuelle und flexible Zusammenarbeit. Darüber hinaus bist du in den Kreativprozess von Anfang bis Ende involviert.
Ein gelungener Kompromiss aus Designagentur und Freelance-Designer ist der Designwettbewerb. Dort profitierst du von der Expertise und dem Know-how erfahrener Designer. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, mit deinem Briefing gleich eine große Zahl an internationalen Designern zu erreichen. Als Solopreneur mit wenig Designerfahrung bietet dir die große Auswahl an Designentwürfen zudem die Möglichkeit, das Beste auszuwählen. Beim Preis liegt der Designwettbewerb außerdem deutlich unter Agenturpreisen und durch die Wahl der verfügbaren Design-Pakete lässt sich der Preis für Logo oder Branding zusätzlich an dein Budget anpassen.
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